BioNTech SE


Gesuchte Fachrichtungen:

Biologie, Biotechnologie
Medizin & Gesundheitswesen
Chemie, Chemieingenieurwesen
Informatik, Informationstechnik

Über uns

Mittelständler

Global Player

6133 Mitarbeiter

2008 gegründet

Mainz, Deutschland

Gründung und Vision. BioNTech SE ist ein globales Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz (Deutschland). Gegründet wurde es 2008 von den Ärzten und Forschern Prof. Ugur Şahin, Prof. Özlem Türeci und Prof. Christoph Huber, mit dem Ziel, individualisierte Krebstherapien zu entwickeln. Von Beginn an steht – wie auf der Unternehmens-Webseite heißt – die Verbesserung der menschlichen Gesundheit durch neue Immuntherapien im Zentrum: „Vision des Unternehmens ist es, … neue Immuntherapien zu entwickeln, um … die Gesundheit von Menschen weltweit zu verbessern“. Als Leitmotto wurde sogar formuliert, man wolle „science into survival“ – Wissenschaft in Überleben – übersetzen. BioNTech bindet dabei «wissenschaftliche Strenge, Innovation und Leidenschaft» als zentrale Werte in seine Mission ein.

Forschung und frühe Meilensteine. Schon lange vor der Gründung von BioNTech arbeiteten Şahin, Türeci und ihr Team an der Stabilisierung und Optimierung von mRNA, obwohl mRNA-Technologien früher als instabil galten. Sie erzielten eine Reihe von Durchbrüchen, mit denen sie das Potenzial dieser Technologie für Heilmittel erschlossen. In ihrer Firmenchronik heißt es: Nach Jahrzehnten konventioneller Skepsis führte ihre Arbeit dazu, „das volle Potenzial von mRNA-Therapeutika auszuschöpfen“. Dieses Know-how zahlte sich 2020 aus – in diesem Jahr konnte BioNTech seinen mRNA-Impfdatenstock zur schnellen Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffs nutzen. Das Ergebnis war historisch: Es wurde das erste weltweit zugelassene mRNA-Arzneimittel und zugleich „der am schnellsten zugelassene Impfstoff gegen einen neuen Erreger“ in der Medizingeschichte.

Wachstum und Börsengang. Vor der Pandemie erlebte BioNTech starkes Wachstum. Im Oktober 2019 ging das Unternehmen an die US-Börse (Nasdaq: BNTX) und nahm rund 150 Millionen Dollar ein. Zeitgleich etablierte BioNTech sein Nordamerika-Hauptquartier in Cambridge (Massachusetts). Zur gleichen Zeit hatte es bereits präklinische Projekte in Immuntherapien (z.B. mRNA-Krebsimpfstoffe) und hatte strategische Partnerschaften geschlossen.

COVID-19-Impfstoff und Meilensteine. 2020 leitete BioNTech das „Projekt Lightspeed“ ein, um zügig einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zu entwickeln. Innerhalb eines Jahres führte dies zu einzigartigen Erfolgen: Der gemeinsam mit Pfizer entwickelte mRNA-Impfstoff war als erstes COVID-19-Vakzin weltweit zugelassen. Bereits am 2. Dezember 2020 erteilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA die weltweit erste Notfallzulassung für den Impfstoff. In der Firmenchronik heißt es dazu: „Der Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff ist der erste Impfstoff, der nach einer weltweiten Phase-3-Studie eine Notfallzulassung erhält“. Zeitgleich wurde die Produktionskapazität massiv ausgebaut, etwa mit der Eröffnung eines neuen Werks in Marburg im Dezember 2020, das bis 2021 zu einem der größten mRNA-Produktionsstandorte heranwuchs. Die BioNTech-Seite betont, dass mit dem Impfstoff „das erste mRNA-basierte Arzneimittel“ zugelassen wurde.

Gesellschaftlicher Beitrag. Die breite Verfügbarkeit des Vakzins war BioNTech ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit Pfizer schloss das Unternehmen Abkommen, große Impfstoffmengen an ärmere Länder weiterzugeben. So stellten Pfizer und BioNTech 2021 der US-Regierung zunächst 500 Millionen Dosen zur Verfügung, die für Spenden an einkommensschwächere Länder bestimmt waren. In einer späteren Vereinbarung wurde diese Summe auf insgesamt eine Milliarde Dosen erhöht. Die Impfstoffe wurden über Initiativen wie COVAX und an afrikanische Staaten geliefert. Ein Unternehmenssprecher betonte, man sehe es als Pflicht, „einen hoch wirksamen Impfstoff zu entwickeln und ihn weltweit so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen“. Diese Maßnahmen unterstreichen BioNTechs Selbstverständnis als Unternehmen mit globaler Verantwortung.

Fokus auf Onkologie und Innovation. Schon vor der Pandemie war BioNTech im Bereich Krebsimmuntherapie aktiv; dieser Schwerpunkt wurde nach dem Impfstoff-„Boom“ weiter intensiviert. So wurden etwa 2021 erste Krebspatienten mit individuellen mRNA-Krebsimpfstoffkandidaten behandelt – unter anderem erhielt der erste Darmkrebspatient in einer Phase-2-Studie den experimentellen Impfstoff BNT122. Das Unternehmen investiert massiv in sein Onkologie-Portfolio: In einer Finanzmitteilung 2024 erklärte BioNTech-CEO Ü. Şahin, man strebe an, bis 2030 Zulassungen in zehn onkologischen Indikationen zu erreichen. Parallel erwarb BioNTech gezielt Know-how: So übernahm man 2020 das US-Biotech-Unternehmen Neon Therapeutics, um die Führungsposition bei T-Zell-Immuntherapien auszubauen. 2025 kündigte BioNTech schließlich die Beteiligung an CureVac für 1,25 Milliarden Dollar an – ein Schritt zur Stärkung der mRNA-Cancer-Plattform – und eine Kooperationsvereinbarung mit Bristol-Myers Squibb im Umfang von bis zu 11,1 Milliarden Dollar für die gemeinsame Entwicklung neuartiger Krebsimmuntherapien. Dies verdeutlicht die langfristige Neuausrichtung des Unternehmens auf neue Therapiegebiete – etwa als Konkurrenz zu etablierten Krebsmedikamenten.

Unternehmenskultur und Werte. BioNTech beschäftigt heute weltweit etwa 6.133 Mitarbeiter (Stand 2023). Neben dem Hauptsitz in Mainz, wo auch der COVID-19-Impfstoff entwickelt wurde, betreibt BioNTech mehrere Standorte in Deutschland sowie Forschungszentren in San Diego und Cambridge (USA). Das Unternehmen legt großen Wert auf eine eigene Unternehmenskultur: Vorstand und Gründer betonen, dass „Unternehmenskultur und unsere Werte … Schlüsselfaktoren für unseren Erfolg“ seien, weshalb eine interne „Culture Campus“-Abteilung etabliert wurde, um diese Kultur im schnellen Wachstum zu erhalten. Öffentlich bekennt sich BioNTech zudem zu nachhaltig verantwortlichem Wirtschaften – es ist seit 2021 Teilnehmer des UN Global Compact und verpflichtet sich zu dessen Prinzipien.

Meilensteine und Anerkennung. Die markanten Erfolge und gesellschaftlichen Beiträge von BioNTech wurden vielfach gewürdigt. So erhielten die Firmengründer Özlem Türeci und Ugur Şahin 2025 den Deutschen Nationalpreis für ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung und in der mRNA-Krebsmedizin. In den Medien werden sie als „leuchtendes Beispiel“ für Innovationskraft und soziales Engagement bezeichnet. Zusammengefasst zeigt die Geschichte von BioNTech, wie aus einem forschungsgetriebenen Startup ein global wirksames Biotech-Unternehmen wurde, das seine Mission ‒ neue, hochmoderne Therapien für schwere Krankheiten zu entwickeln und zugänglich zu machen ‒ beständig weiterverfolgt. Dieses Selbstverständnis zieht sich wie ein roter Faden durch alle Phasen der Firmengeschichte.

Gründung und Vision

BioNTech SE ist ein globales Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Mainz (Deutschland). Gegründet wurde es 2008 von den Ärzten und Forschern Prof. Ugur Şahin, Prof. Özlem Türeci und Prof. Christoph Huber, mit dem Ziel, individualisierte Krebstherapien zu entwickeln. Von Beginn an steht – wie auf der Unternehmens-Webseite heißt – die Verbesserung der menschlichen Gesundheit durch neue Immuntherapien im Zentrum: „Vision des Unternehmens ist es, … neue Immuntherapien zu entwickeln, um … die Gesundheit von Menschen weltweit zu verbessern“. Als Leitmotto wurde sogar formuliert, man wolle „science into survival“ – Wissenschaft in Überleben – übersetzen. BioNTech bindet dabei «wissenschaftliche Strenge, Innovation und Leidenschaft» als zentrale Werte in seine Mission ein.

Forschung und frühe Meilensteine

Schon lange vor der Gründung von BioNTech arbeiteten Şahin, Türeci und ihr Team an der Stabilisierung und Optimierung von mRNA, obwohl mRNA-Technologien früher als instabil galten. Sie erzielten eine Reihe von Durchbrüchen, mit denen sie das Potenzial dieser Technologie für Heilmittel erschlossen. In ihrer Firmenchronik heißt es: Nach Jahrzehnten konventioneller Skepsis führte ihre Arbeit dazu, „das volle Potenzial von mRNA-Therapeutika auszuschöpfen“. Dieses Know-how zahlte sich 2020 aus – in diesem Jahr konnte BioNTech seinen mRNA-Impfdatenstock zur schnellen Entwicklung eines COVID-19-Impfstoffs nutzen. Das Ergebnis war historisch: Es wurde das erste weltweit zugelassene mRNA-Arzneimittel und zugleich „der am schnellsten zugelassene Impfstoff gegen einen neuen Erreger“ in der Medizingeschichte.

Wachstum und Börsengang

Vor der Pandemie erlebte BioNTech starkes Wachstum. Im Oktober 2019 ging das Unternehmen an die US-Börse (Nasdaq: BNTX) und nahm rund 150 Millionen Dollar ein. Zeitgleich etablierte BioNTech sein Nordamerika-Hauptquartier in Cambridge (Massachusetts). Zur gleichen Zeit hatte es bereits präklinische Projekte in Immuntherapien (z.B. mRNA-Krebsimpfstoffe) und hatte strategische Partnerschaften geschlossen.

COVID-19-Impfstoff und Meilensteine

2020 leitete BioNTech das „Projekt Lightspeed“ ein, um zügig einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zu entwickeln. Innerhalb eines Jahres führte dies zu einzigartigen Erfolgen: Der gemeinsam mit Pfizer entwickelte mRNA-Impfstoff war als erstes COVID-19-Vakzin weltweit zugelassen. Bereits am 2. Dezember 2020 erteilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA die weltweit erste Notfallzulassung für den Impfstoff. In der Firmenchronik heißt es dazu: „Der Pfizer-BioNTech COVID-19-Impfstoff ist der erste Impfstoff, der nach einer weltweiten Phase-3-Studie eine Notfallzulassung erhält“. Zeitgleich wurde die Produktionskapazität massiv ausgebaut, etwa mit der Eröffnung eines neuen Werks in Marburg im Dezember 2020, das bis 2021 zu einem der größten mRNA-Produktionsstandorte heranwuchs. Die BioNTech-Seite betont, dass mit dem Impfstoff „das erste mRNA-basierte Arzneimittel“ zugelassen wurde.

Gesellschaftlicher Beitrag

Die breite Verfügbarkeit des Vakzins war BioNTech ein wichtiges Anliegen. Gemeinsam mit Pfizer schloss das Unternehmen Abkommen, große Impfstoffmengen an ärmere Länder weiterzugeben. So stellten Pfizer und BioNTech 2021 der US-Regierung zunächst 500 Millionen Dosen zur Verfügung, die für Spenden an einkommensschwächere Länder bestimmt waren. In einer späteren Vereinbarung wurde diese Summe auf insgesamt eine Milliarde Dosen erhöht. Die Impfstoffe wurden über Initiativen wie COVAX und an afrikanische Staaten geliefert. Ein Unternehmenssprecher betonte, man sehe es als Pflicht, „einen hoch wirksamen Impfstoff zu entwickeln und ihn weltweit so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen“. Diese Maßnahmen unterstreichen BioNTechs Selbstverständnis als Unternehmen mit globaler Verantwortung.

Fokus auf Onkologie und Innovation

Schon vor der Pandemie war BioNTech im Bereich Krebsimmuntherapie aktiv; dieser Schwerpunkt wurde nach dem Impfstoff-„Boom“ weiter intensiviert. So wurden etwa 2021 erste Krebspatienten mit individuellen mRNA-Krebsimpfstoffkandidaten behandelt – unter anderem erhielt der erste Darmkrebspatient in einer Phase-2-Studie den experimentellen Impfstoff BNT122. Das Unternehmen investiert massiv in sein Onkologie-Portfolio: In einer Finanzmitteilung 2024 erklärte BioNTech-CEO Ü. Şahin, man strebe an, bis 2030 Zulassungen in zehn onkologischen Indikationen zu erreichen. Parallel erwarb BioNTech gezielt Know-how: So übernahm man 2020 das US-Biotech-Unternehmen Neon Therapeutics, um die Führungsposition bei T-Zell-Immuntherapien auszubauen. 2025 kündigte BioNTech schließlich die Beteiligung an CureVac für 1,25 Milliarden Dollar an – ein Schritt zur Stärkung der mRNA-Cancer-Plattform – und eine Kooperationsvereinbarung mit Bristol-Myers Squibb im Umfang von bis zu 11,1 Milliarden Dollar für die gemeinsame Entwicklung neuartiger Krebsimmuntherapien. Dies verdeutlicht die langfristige Neuausrichtung des Unternehmens auf neue Therapiegebiete – etwa als Konkurrenz zu etablierten Krebsmedikamenten.

Unternehmenskultur und Werte

BioNTech beschäftigt heute weltweit etwa 6.133 Mitarbeiter (Stand 2023). Neben dem Hauptsitz in Mainz, wo auch der COVID-19-Impfstoff entwickelt wurde, betreibt BioNTech mehrere Standorte in Deutschland sowie Forschungszentren in San Diego und Cambridge (USA). Das Unternehmen legt großen Wert auf eine eigene Unternehmenskultur: Vorstand und Gründer betonen, dass „Unternehmenskultur und unsere Werte … Schlüsselfaktoren für unseren Erfolg“ seien, weshalb eine interne „Culture Campus“-Abteilung etabliert wurde, um diese Kultur im schnellen Wachstum zu erhalten. Öffentlich bekennt sich BioNTech zudem zu nachhaltig verantwortlichem Wirtschaften – es ist seit 2021 Teilnehmer des UN Global Compact und verpflichtet sich zu dessen Prinzipien.

Meilensteine und Anerkennung

Die markanten Erfolge und gesellschaftlichen Beiträge von BioNTech wurden vielfach gewürdigt. So erhielten die Firmengründer Özlem Türeci und Ugur Şahin 2025 den Deutschen Nationalpreis für ihren Beitrag zur Pandemiebekämpfung und in der mRNA-Krebsmedizin. In den Medien werden sie als „leuchtendes Beispiel“ für Innovationskraft und soziales Engagement bezeichnet. Zusammengefasst zeigt die Geschichte von BioNTech, wie aus einem forschungsgetriebenen Startup ein global wirksames Biotech-Unternehmen wurde, das seine Mission ‒ neue, hochmoderne Therapien für schwere Krankheiten zu entwickeln und zugänglich zu machen ‒ beständig weiterverfolgt. Dieses Selbstverständnis zieht sich wie ein roter Faden durch alle Phasen der Firmengeschichte.

Unser Produkt

Dienstleistung

Digitales Produkt

B2B

B2C

Forschung

BioNTech SE: Ein Pionier in der Immuntherapie

BioNTech SE ist ein weltweit führendes Immuntherapie-Unternehmen mit einem klaren Fokus auf mRNA‐basierte Arzneimittel. Das Unternehmen hat sich durch die Entwicklung des mRNA-COVID-19-Impfstoffs Comirnaty® (BNT162b2) einen Namen gemacht, der in Zusammenarbeit mit Pfizer entwickelt wurde und eine Wirksamkeit von über 90 % aufweist. Dieser Durchbruch wurde in einer beschleunigten Entwicklung erzielt und markiert einen Meilenstein in der Impfstoffforschung.

Aufbauend auf dieser Plattform bietet BioNTech eine breite Pipeline an, die von präventiven mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten wie Influenza, Malaria, Tuberkulose und HIV bis hin zu neuartigen Krebstherapien reicht. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal sind die innovativen mRNA-Krebsimpfstoffe, die sowohl als "Off-the-Shelf"-Lösungen (FixVac) als auch individuell auf den Patienten zugeschnitten (iNeST) angeboten werden.

Darüber hinaus entwickelt BioNTech mRNA-kodierte Antikörper (RiboMabs) und Zelltherapien (CAR-T, TCR-T, neoantigen-spezifische T-Zellen). Neue Kombinationen, wie ein CLDN6-gerichtetes CAR-T in Verbindung mit einer Booster-mRNA-Vakzine (BNT211), unterstreichen die Vorreiterrolle des Unternehmens.

BioNTech profitiert von seiner Innovationskraft und Fertigungsexpertise, die durch modulare Produktionsanlagen wie den BioNTainer schnelles Skalieren ermöglicht. Das Unternehmen verfolgt zudem nachhaltige Ansätze, wie den Betrieb einer geplanten mRNA-Fabrik in Rwanda mit klimaneutraler Energieversorgung und das Engagement für UN-Nachhaltigkeitsziele.

Insgesamt adressieren BioNTechs Lösungen aktuelle Trends wie die Individualisierung der Krebstherapie und den Bedarf an Impfstoffen für neue und alte Erreger.

mRNA-Impfstoffplattform gegen Infektionskrankheiten

BioNTech hat die mRNA-Technologie Mitte 2020 erstmals klinisch validiert: Der gemeinsam mit Pfizer entwickelte Impfstoff gegen SARS-CoV-2 erreichte eine Wirksamkeit von ~95 % in der Phase-3-Studie und wurde als weltweit erster mRNA-COVID-Impfstoff zugelassen. Basis ist eine proprietäre mRNA-Lipid Nanopartikel-Technologie, die das Botenmolekül in Zellen einschleust, dort das Antigen erzeugt und so eine Immunantwort auslöst.

Der Impfstoff wurde seither für verschiedene Altersgruppen und als bivalenter Booster (Original-/Omikron-Variante) europaweit voll zugelassen. BioNTech hält die Zulassungen für Comirnaty in USA, EU, Großbritannien usw. und lieferte in Kürzestzeit Hunderten Millionen Patienten Impfstoff.

Aufbauend auf dieser Erfahrung treibt BioNTech weitere mRNA-basierte Vakzine voran. So investiert das Unternehmen in Programme gegen Malaria, Tuberkulose und HIV – Krankheiten mit hohem globalen Gesundheitsbedarf. Es plant auch saisonale Impfungen (z.B. Influenza, RSV) nach dem Muster der aktuellen COVID-Booster. Die Fähigkeit, neue mRNA-Impfstoffe schnell anzupassen („Plug-and-Play“-Charakter), entspricht dem Bedarf, rasch auf Pandemien oder Mutationen zu reagieren.

Personalisierte und breit anwendbare Krebstherapien

Bereits vor COVID-19 war BioNTech auf Krebsimmuntherapien fokussiert, denn Krebs fordert weltweit etwa 10 Mio. Menschenleben pro Jahr. Das Unternehmen strebt an, jedes Tumorbiom individuell zu adressieren. Daher hat BioNTech zwei komplementäre mRNA-Plattformen entwickelt: FixVac (Off-the-Shelf-Impfstoffe mit festgelegten Antigen-Kombinationen für bestimmte Tumor­typen) und iNeST (Individualized Neoantigen Specific ImmunoTherapy) für patientenspezifische Impfstoffe.

Bei FixVac werden häufige Tumorantigene in einer Mischung kodiert, um das Immunsystem gegen diesen Eintrittsmarker zu schulen – etwa für Melanom, Lungen- oder Ovarialkarzinome. INeST geht einen Schritt weiter: Hier wird aus jedem Tumor neuartige, individuelle Neoantigene identifiziert und in einem maßgeschneiderten mRNA-Impfcocktail kodiert.

Kurzfristige klinische Daten untermauern den Wert dieser Ansätze: In einer Phase-I-Studie löste das iNeST-Kandidatenvakzin autogene cevumeran bei etwa der Hälfte der Patienten starke T-Zell-Antworten aus, die mit verlängertem rezidivfreiem Überleben einhergingen. Langfristig blieben in responsiven Fällen über 80 % der neoantigen-spezifischen T-Zellen drei Jahre nach Impfung nachweisbar.

Zell- und Antikörper-therapeutische Innovationen

BioNTech erweitert sein Spektrum über mRNA hinaus: Mit RiboMab werden mRNA-Stränge genutzt, um den Körper direkt selbst mit dem Bauplan für Therapeutische Antikörper zu versorgen. So kann der Wirkstoff als verkürzter RNA-Impuls verabreicht werden, wobei der Körper die Antikörperproteine selbst produziert – ein schnellerer Ansatz als traditionelle Antikörperproduktion.

Gleichzeitig investiert BioNTech in Zelltherapien. Die CAR-T-Plattform zielt erstmals auf solide Tumoren: Man erzeugt patienteneigene T-Zellen mit einem chimären Rezeptor (CAR), der spezifische Krebs-Targets erkennt. Diese werden durch ein begleitendes mRNA-Vakzin (sogenanntes CARVac) ergänzt, das das Zielantigen im Körper exprimiert und so die Überlebens- und Wirkdauer der CAR-T-Zellen erhöht.

Ein Beispiel ist der Kandidat BNT211: Hier richten sich CAR-T-Zellen gegen das Keimzellantigen CLDN6, kombiniert mit einer CLDN6-mRNA-Boosterimpfung. BNT211 hat bereits eine EMA-PRIME-Zulassungsförderung für hartnäckige Keimzelltumore erhalten, nachdem in Phase-1/2 deutliche Ansprechraten beobachtet wurden.

Differenzierung und Nachhaltigkeit

Was BioNTech von Wettbewerbern abhebt, ist die Kombination aus innovativer Technologie und umfassender Plattformstrategie. BioNTech war neben Moderna der erste Anbieter zugelassener mRNA-Therapien und kann auf über ein Jahrzehnt Erfahrung im mRNA-Forschungsbetrieb verweisen. Gemäß Branchenanalysten entstehen derzeit immer mehr „first-in-class“-Therapien, und BioNTech positioniert sich gezielt dort, wo tiefes Fachwissen und neuartige Modalitäten zusammenkommen – dem Segment der nukleinsäurebasierten und zellulären Therapien.

Durch Partnerschaften (z.B. mit Pfizer, Genentech/Roche) und eigene Fertigung hat BioNTech zudem eine enorme Produktionskapazität aufgebaut: Anfang 2021 war etwa eine Jahresproduktion von über 1 Milliarde COVID-19-Dosen angekündigt. Gleichzeitig punktet BioNTech mit patientenzentrierten Lösungen: Die iNeST-Impfstoffe werden individuell angepasst, was dem Trend zur personalisierten Medizin entspricht.

Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung spielen ebenfalls eine Rolle in BioNTechs Profil. Das Unternehmen ist Unterzeichner des UN Global Compact und orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) – insbesondere dem Ziel gesunde Leben zu gewährleisten. Praktisch manifestiert sich dies etwa in dem Engagement, eine mRNA-Produktionsanlage in Ruanda zu errichten und diese klimaneutral mit erneuerbarer Energie zu betreiben.

Deine Einstiegsmöglichkeiten

Festanstellung

Ausbildung

Freiwilliges Praktikum

Werkstudent


BioNTech SE bietet eine Vielzahl an Einstiegsmöglichkeiten für Studierende, Absolvent*innen und Fachkräfte. Das Unternehmen sucht ambitionierte Talente in verschiedenen Bereichen, darunter Forschung & Entwicklung, Produktion sowie kaufmännische, technische und IT-Bereiche. Die typischen Einstiegsmöglichkeiten umfassen Festanstellungen, Ausbildungsberufe, Praktika, Werkstudententätigkeiten und Promotionsprogramme.

Für Festanstellungen werden Talente in Forschung & Entwicklung, Produktion sowie in kaufmännischen, technischen und IT-Bereichen gesucht. Typische Rollen sind Biologielaborant/in in der Qualitätskontrolle oder Technical Lead Quality Control. Bewerbungen erfolgen über das Jobportal von BioNTech, und der Prozess umfasst meist mehrere Gesprächsrunden.

Ausbildungsberufe bei BioNTech umfassen duale Ausbildungen in naturwissenschaftlich-technischen und kaufmännischen Berufen. Die Programme dauern in der Regel 3–3,5 Jahre und bieten praxisnahe Einblicke in verschiedene Arbeitsprozesse.

Praktika richten sich an Hochschulstudierende und bieten die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen wie Forschung & Entwicklung, Produktion oder Marketing/IT mitzuarbeiten. Praktika dauern in der Regel drei bis sechs Monate.

Werkstudentenprogramme bieten Studierenden die Möglichkeit, parallel zum Studium in Teilzeit zu arbeiten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Typische Aufgaben umfassen die Unterstützung von Forschungsprojekten oder IT-Projekten.

Das ATLAS PhD-Programm richtet sich an Doktoranden und bietet strukturierte Betreuung und Zugang zu Hightech-Labors. Es gibt jedoch kein separates Trainee-Programm im klassischen Sinne.

BioNTech empfiehlt eine schnelle, strukturierte Bewerbung über das Jobportal und betont die Bedeutung von Motivation und Realismus im Bewerbungsprozess.

Festanstellung (Direkteinstieg)

BioNTech sucht Talente in Forschung & Entwicklung, Produktion sowie in kaufmännischen, technischen und IT-Bereichen. Typische Rollen sind Biologielaborant/in in der Qualitätskontrolle oder Technical Lead Quality Control. Bewerbungen erfolgen über das Jobportal von BioNTech, und der Prozess umfasst meist mehrere Gesprächsrunden.

Ausbildungsberufe (Azubi)

BioNTech bietet duale Ausbildungen in naturwissenschaftlich-technischen und kaufmännischen Berufen an. Die Programme dauern in der Regel 3–3,5 Jahre und bieten praxisnahe Einblicke in verschiedene Arbeitsprozesse.

Praktika

Praktika richten sich an Hochschulstudierende und bieten die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen wie Forschung & Entwicklung, Produktion oder Marketing/IT mitzuarbeiten. Praktika dauern in der Regel drei bis sechs Monate.

Werkstudentenprogramm

Werkstudentenprogramme bieten Studierenden die Möglichkeit, parallel zum Studium in Teilzeit zu arbeiten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Typische Aufgaben umfassen die Unterstützung von Forschungsprojekten oder IT-Projekten.

Promotionsprogramm (Trainee/Graduiertenprogramm)

Das ATLAS PhD-Programm richtet sich an Doktoranden und bietet strukturierte Betreuung und Zugang zu Hightech-Labors. Es gibt jedoch kein separates Trainee-Programm im klassischen Sinne.

Unsere Kultur

Faire Vergütung

Fahrtkostenzuschuss

Firmenwagen

Betriebliche Altersvorsorge

Mitarbeiterrabatte

Bonussystem

Verpflegungszuschuss

Weihnachtsgeld

Leistungsabhängiger Gehaltsanteil

Essenszulage

Casual Friday

Freie Wochenenden

Zusätzliche Urlaubstage

Gleittage

Sabbatical möglich

Fitnessstudio-Abonnement

Jobrad

Kostenlose Kursangebote

Finanzierung / Darlehen möglich

Studienfinanzierung

Agiles Arbeiten

BioNTech ist ein Unternehmen, das sich durch seine wissenschaftlich getriebene und zukunftsorientierte Kultur auszeichnet. Die Leitideen des Unternehmens sind "Visionäres Denken" und "Pioniergeist", getragen von "wissenschaftlicher Präzision, Innovation und Leidenschaft". Diese Werte spiegeln sich in der modernen und flexiblen Unternehmenskultur wider, die von den Mitarbeitern für ihre klare Mission und das hohe Maß an Eigenverantwortung gelobt wird.

Allerdings gibt es auch Kritik an unklaren Abläufen und inkonsistenter Führung. Die Gesamtzufriedenheit mit der Kultur liegt laut anonymen Bewertungen bei etwa 3,4 von 5 Punkten.

Kernwerte und Leitbild

BioNTechs Selbstverständnis ist geprägt durch eine klare Mission und Pioniergeist. Das Unternehmen betont konstant, auf Basis von "wissenschaftlicher DNA" vorzugehen und durch präzise Forschung neue Therapien zu entwickeln. In offiziellen Darstellungen wird dieser Anspruch mit Schlagworten wie "visionäres Denken", Innovation und Leidenschaft verbunden. Auch das Thema Zusammenhalt findet sich im Unternehmens-Slogan.

In der Praxis loben Mitarbeiter die inspirierende Mission und das große Ganze. Gleichzeitig warnen einige, dass die Betonung von Schnelligkeit und Innovation mitunter klare Strukturen zugunsten von Flexibilität zurückstellt.

Lern- und Aufstiegsmöglichkeiten

Offiziell betont BioNTech eine stetige Lernkultur. Das Unternehmen möchte das volle Potenzial der Mitarbeitenden fördern und ist Chancengleichheit, Diversität und Inklusion verpflichtet. Entsprechend stellt BioNTech umfangreiche Weiterbildungsangebote und internationale Karrierepfade heraus.

Konkrete Aussagen aus Mitarbeiterkritiken dazu gibt es seltener, aber lobende Bewertungen erwähnen häufig, dass Qualifizierung breit unterstützt wird.

Work-Life-Balance

BioNTech wirbt damit, Flexibilität und eine gesunde Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Die Karriere-Seite führt aus, dass flexibles Arbeiten, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie eine gesunde Work-Life-Balance unterstützt werden.

In anonymen Mitarbeiterbewertungen erhält die Work-Life-Balance überwiegend positive Rückmeldungen, wobei kritische Stimmen bemängeln, dass in stressigen Phasen auch einmal längere Arbeitszeiten anfallen können.

Arbeitsumgebung

Die offizielle Beschreibung der Arbeitsatmosphäre ist durchweg positiv und modern: BioNTech spricht von einem gesunden und motivierenden Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien und einer informellen Du-Kultur. So gibt es keinen bestimmten Dresscode – es sei denn, man arbeitet im Labor.

Mitarbeiterfotos zeigen typischerweise helle, offene Büros und Labore. Die Arbeitsplätze sind nach außen hin modern und kooperativ gestaltet – offene Räume mit Platz für Kollaboration, viel Technik und gering formale Kleiderregeln.

Führungsstil und Zusammenarbeit

Hier gehen die Bewertungen auseinander. Offiziell betont BioNTech, alle Mitarbeitenden in die Mission einzubinden und Führungskräfte zur gleichberechtigten Zusammenarbeit anzuhalten. In der Praxis berichten viele Mitarbeiter von sehr engagierten Kolleg*innen, die gemeinsam an der visionären Mission arbeiten.

Gleichzeitig finden sich in anonymen Berichten auch erhebliche Kritik an der Führung. Mehrere Reviews sprechen von inkonsistenter und teils autoritärer Leitung.

BioNTech: Pionier der mRNA-Technologie

BioNTech SE hat sich als weltweit führendes Biotechnologieunternehmen etabliert, das durch den ersten zugelassenen COVID-19-mRNA-Impfstoff in Zusammenarbeit mit Pfizer bekannt wurde. Dieses bahnbrechende Produkt unterstreicht BioNTechs Rolle als technologischer Vorreiter. Heute investiert das Unternehmen nicht nur in neuartige Impfstoffe, sondern auch in innovative Krebstherapien und andere Immuntherapien. Für Bewerber, Kunden und Investoren bietet BioNTech eine einzigartige Kombination aus Innovation, Wachstum und internationaler Unternehmenskultur.

Attraktiver Arbeitgeber

BioNTech ist besonders attraktiv für Bewerberinnen und Bewerber, da es forschungsgetriebenen Pioniergeist mit internationaler Unternehmenskultur verbindet. In Rankings landete BioNTech 2022 bei Naturwissenschaftlern auf Platz 1 und gehört zu den drei beliebtesten Arbeitgebern in den Naturwissenschaften. Das Unternehmen wächst rasant, was für hohe Arbeitsplatzsicherheit, gute Bezahlung und eine international geprägte Teamatmosphäre sorgt.

Führend in der Medizin

BioNTechs Produkte setzen Standards in der Medizin. Der COVID-19-Impfstoff Comirnaty hat weltweite Anerkennung als erster mRNA-basierter Impfstoff gefunden. Mit einer breiten Forschungspipeline bietet BioNTech innovative Behandlungsmöglichkeiten, insbesondere im Bereich der Krebsimmuntherapie. Weltweite Kooperationspartner wie Pfizer, Sanofi oder Genentech stärken die Innovationskraft und Marktzugänge von BioNTech.

Attraktives Investment

Für Investoren ist BioNTech durch seine Kombination aus Innovation, Wachstum und solider Finanzlage ein attraktives Investment. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte BioNTech einen Gesamtumsatz von rund 17,3 Milliarden Euro, vorwiegend durch die COVID-19-Impfstoffnachfrage. Die verstärkte Onkologie-Forschung und die Neuordnung der Lieferverträge signalisieren weiteres Wachstumspotenzial.

Kontakt Daten

jobs@biontech.de

+49 6131 9084-1291

unbekannt

An der Goldgrube 12

55131 Mainz